Erste Erfahrungsberichte – Mithören nun aktiv (Aprilscherz)

Hier geht es zur Auflösung: Auflösung Aprilscherz

Hier ist der Original-Beitrag zum Nachlesen:

 

Erster Erfahrungsbericht mit dem neuen P8GR.

Wie wir euch bereits berichtet haben, ist die IuK-Gruppe der Feuerwehr Wiesbaden seit dem 14.03.2017 mit den neuen digitalen P8GR ausgerüstet.

Mit unseren 19 aktiven Kameraden sind wir eifrig am Testen der digitalen Endgeräte.

Dies erfolgt über die Alarmierungen der Freiwilligen Feuerwehren, so wie auch mit regelmäßigen Probealarmen für die IuK-Gruppe.

Für die Bewertung der zukünftigen Alarmierung wird flächendeckend in Wiesbaden die Empfangsverfügbarkeit überprüft.

Hier haben wir bereits die ersten Erkenntnisse gesammelt. 

Über einen Homeclient updaten wir regelmäßig den P8GR auf den neusten Softwarestand, welches durch den Servicepoint auf dem Server zur Verfügung gestellt wird.

Mit dem letzten Update vom 30.03.2017 ist es nun mit der aktuellen Softwarevision 4.3.8 möglich, eine Mithörfunktion für Führungskräfte freizuschalten.

In der Mithörfunktion kann man je nach Zugehörigkeit der Führungskraft die Gruppe XX_BG_FW oder die Gruppe XX_BG_RD schalten.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit an der Einsatzstelle vom Netzbetrieb in den DMO-Betrieb zu wechseln.

Auswahl der DMO-Gruppe im Service-Menü

Ist das Mithören eingeschaltet, wird dies durch ein Lautsprechersymbol im Display angezeigt.

 

Das Lautsprecher-Symbol zeigt den Zustand „Mithören aktiv“

Diese Mithörfunktion wurde allen Kameraden der IuK-Gruppe auf den P8GR freigeschaltet, um auch hier möglichst viele Erfahrungswerte zu sammeln.

Um dem Telekommunikationsgesetz ( TKG) §89 (Telekommunikationsgesetz §89) gerecht zu werden, sind die Pager mit einem Kopfhöreranschluss ausgestattet. Dieser erlaubt es, mitzuhören ohne Informationen für Dritte preiszugeben. 

Bei dem Kopfhörer handelt es sich um einen von der TR-BOS vorgebenden Kopfhörer. Um die Verwendung von „handelsüblichen“ Kopfhörern auszuschließen wird hier ein 2,5 mm Klinkestecker statt der üblichen 3,5 mm Klinkestecker verwendet.

Dieser Kopfhörer wird ebenfalls von uns auf die Verwendungstauglichkeit geprüft.

 

Kopfhörerbuchse

 

Kopfhörer-Anschluss über Klinke-Stecker

 

In regelmäßigen Abständen werden unsere Erfahrungswerte in der AG Digitalfunk ausgewertet, besprochen und ggf. später umgesetzt.

Mit großen Schritten gehen wir in Richtung digitaler Alarmierung.

Wir werden euch hier mit unserem Testbetrieb regelmäßig auf dem Laufenden halten.

Eure

IuK-Gruppe Wiesbaden

Übergabe der TETRA Pager an die IuK-Gruppe

Am Dienstag, 14.03.2017 war es soweit. Die IuK-Gruppe Wiesbaden erhielt durch Herrn Florian Erbacher, Abteilungsleiter Technik der BF Wiesbaden die ersten TETRA P8GR.

Nach den Formalitäten erfolgte die Ausgabe an die Mitglieder der IuK-Gruppe. Es erfolgte eine Einweisung in den Pager, wobei dies für einige nicht mehr neu war, da wir schon in der Testphase mit eingebunden waren.

Es wurde noch der TAQTO Home-Client näher erklärt, mit dem die Programmierung des P8GR auch zuhause aktualisiert werden kann. Danach wurden die Pager mit aktueller Software versorgt und das jeweilige Profil aufgespielt.

Um die Funktion zu überprüfen wurde noch durch die Leitstelle ein Probe-Alarm für die Iuk-Gruppe durchgeführt, der bei allen Geräten auch auslöste.

Um die Alarmierung auch bei Ausfall des Computersystems in der Leitstelle durchführen zu können ist die Leitstelle mit einem Notalarmgeber ausgerüstet. Mit diesem konnten auch dann die zusätzlichen Alarme für die einzelnen FFs, denen jedes IuK-Mitglied zugeordnet ist, auch getestet werden. 

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TEL – Übung „Unwetter in Delkenheim“

Unwetter über Wiesbaden-Delkenheim hieß es am Samstag Vormittag um 9 Uhr.

Angenommen wurde ein Unwetter mit Starkregen und Sturm mit Schwerpunkt in Delkenheim. Der Einsatzauftrag für die IuK-Gruppe lautete, den Aufbau einer örtlichen TEL im FWGH Delkenheim und die zahlreichen Einsätze mit unterstellten Feuerwehreinheiten abzuarbeiten.
Durch eine dreiköpfige Übungsleitung im ELW2 wurden nach und nach 111 Unwettereinsätze im Bereich Delkenheim in die TEL eingespielt.

Durch zwei weitere Kollegen der IuK-Gruppe wurden aus dem Besprechungsraum im ELW2 die durch die TEL zugewiesenen Einsätze mittels 14 Freiwilligen Feuerwehren in Echtzeit fiktiv abgearbeitet.
Um 12:15 Uhr wurde ein Schnitt gemacht und es hieß „Übungsende“!
In einer gemeinsamen Abschlussbesprechung wurden einzelne Punkte besprochen, wobei in Summe ein sehr positives Ergebnis festgestellt werden konnte.

Ein großes Dankeschön gilt der Freiwilligen Feuerwehr Delkenheim, dass wir die Übung in den Räumlichkeiten durchführen durften.

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Familienzusammentreffen mit dem ELW 2 aus dem Hochtaunuskreis

Am Samstag, dem 30. Juli 2016  fuhr eine kleine Abordnung der IuK Gruppe Wiesbaden mit dem ELW 2 nach Kronberg im Taunus zu den Kollegen der IuK Gruppe Hochtaunuskreis.

ELW 2

In Kronberg steht das Schwesterfahrzeug unseres ELW 2. Da unser ELW im Generatorbetrieb beim Einschalten des Kompressors und der Klimaanlage wegen Unterspannung alle Geräte kurzzeitig abschaltet, hatten wir ein Treffen mit den Kollegen des Hochtaunuskreises.
Der Kompressor ist für den Betrieb des pneumatischen Funkmastes notwendig und die Klimaanlage ist beim Betrieb der Technik zur Kühlung unabdingbar. 


Beim ELW 2 des HTK trat dieses Problem auch auf und konnte durch einen anderen Generator gelöst werden.
Um sicherzustellen, dass ein neuer Generator auch bei uns Abhilfe schafft, wurde dies beim Zusammentreffen der Fahrzeuge getestet. 

Test der Generatoren


Der Test zeigte, dass der neue Generator eine wesentliche Verbesserung ergab. Die Spannung ist wesentlich stabiler und die Sicherheitsabschaltung wegen Unterspannung wurde nicht ausgelöst, was einen sicheren Betrieb gewährleistet. 

Anschließen gab es noch einen kleinen Erfahrungsaustausch im Umgang mit dem ELW 2 und der Arbeitsweise bei Einsätzen.

Danke an die Kollegen der Iuk Gruppe Hochtaunuskreis für das Treffen und die anschließende Führung durch den Stützpunkt.

 

ELW 2

ELW 2

ELW 2

ELW 2

02/2016 Starkes Unwetter über Wiesbaden

Aufgrund eines heftigen Unwetters am späten Freitagabend löste einen Großeinsatz für die Feuerwehr Wiesbaden aus.
Eine spontan aufgetretene Gewitterzelle führte gegen 18 Uhr zu einer Unwetterwarnung der Stufe 3 des Deutschen Wetterdienstes. Vorsorglich wurde der Veranstalter des Kranzplatzfestes und des Reitturnieres in Kloppenheim über die aufziehende Unwetterfront gewarnt, so dass beide Veranstaltungen wie in den Sicherheitskonzepten beschrieben, abgesagt wurden.
Unmittelbar nachdem die Gewitterzelle Wiesbaden erreichte, gingen schon die ersten Notrufe in der Zentrale der Feuerwehr ein. Zur Unterstützung der Einsatzzentrale wurde die IuK Unterstützungsgruppe, sowie alle Beamten des Führungsdienstes aus der Freizeit alarmiert.
Zwischenzeitlich kamen alle Freiwilligen Feuerwehren zum Einsatz, die gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr bis zu 400 Einsatzkräfte stellten. Davon kamen ca. 30 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr aus der Freizeit zum Dienst.
Die Arbeit wurde durch neun Erkunder des Führungsdienstes unterstützt um vorab eine Sichtung aller eingehenden Einsätze durchzuführen. Dabei stellte sich heraus, dass sich einige hilfeersuchenden in Eigenregie beholfen hatten, was den Einsatz der Feuerwehr nicht mehr erforderlich machte.
Das Gewitter zog über Teile der Innenstadt bis nach Sonnenberg, Medenbach, Kloppenheim wo starker Niedergang von Hagel zu verzeichnen war. Teilweise konnten die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr den Ortskern nicht verlassen aufgrund der Ansammlung des Hagels.
Ein größerer Wasserschaden von ca. 500m² auf eine Höhe von 0,5m sorgte an den Kurhauskolonaden für den Einsatz der Feuerwehr Mainz die zwischenzeitlich mit einem Abrollbehälter Unwetter die Kräfte in Wiesbaden unterstützte, da in Mainz das Unwetter vorbeizog. Die Saalgasse und Burgstraße führten wie in 2014 erneut starke Mengen an Regenwasser was einen Taxifahrer im Fahrzeug eingeschlossen hatte, der durch die Feuerwehr befreit wurde.
Zu den Unwettereinsätzen kamen zeitgleich noch ein Kohlenmonoxid Alarm, eine ausgelöste Brandmeldeanlage und zwei Einsätze mit einem Brandverdacht. Alle Einsätze machten ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr nicht erforderlich.
In der Spitzenzeit der Einsätze stand die Werkfeuerwehr InfraServ für weitere Einsätze im Stadtgebiet zur Verfügung.
Trotz der laufenden Ausbildung in Stetten am kalten Markt konnten die verbliebenen IuK’ler sowohl bei der Arbeit in der Leitstelle unterstützen als auch zwei Assistenten für die Erkunder stellen.

01/2016 Hagelschauer und Starkregen

Ein kurzer aber Heftiger Hagelschauer erreichte am Nachmittag das Zentrum von Wiesbaden. Mehrer Einsätze halten die Einsatzkräfte „auf Trab“. Auch das Gelände des Pfingstreitturniers wird gesichert.
Am 13. Mai 2016 erreichte gegen 14:15 Uhr ein Starkregenschauer mit Hagel das Zentrum von Wiesbaden.
Nach sehr starkem Niederschlag floss das Wasser die Straßen entlang. Die Kanalisation konnte auch wegen Laub und Blüten von den Bäumen die Massen nicht aufnehmen.
Mehrere vollgelaufene Keller und überflutete Straßen beschäftigen alle Wachen der Berufsfeuerwehr.
Die Freiwilligen Feuerwehren Wiesbadens wurden ebenfalls eingesetzt um die Schäden möglichst gering zu halten.
Gegen 18 Uhr waren ca. 70 Einsätze gemeldet, diese konzentrierten sich auf den Innenstadtbereich. Eingesetzt wurden 14 Freiwillige Feuerwehren, sowie die IUK-Gruppe.

Bachläufe im Innenstadtbereich wurden fortlaufend kontrolliert.

In Biebrich stieg der Pegel des Mosbach im Schlosspark bedrohlich an. Die Feuerwehr ergriff Maßnahmen um das Gelände des Pfingstreitturnieres zu sichern. Durch die Errichtung eines Dammes mit Sandsäcken und den Einsatz mehrerer Pumpen konnte eine drohende Überflutung des Geländes und somit eine Absage der Veranstaltung erfolgreich verhindert werden.

Parallel zu den Unwettereinsätzen wurden mehrere glimpflich verlaufende Verkehrsunfälle und ein Brandverdacht abgearbeitet, welcher sich jedoch nicht bestätigte.

Die IuK-Gruppe wurde hier zur Unterstützung in der Leitstelle gerufen. Die Aufgaben der IuK-Gruppe  waren unter anderem das Führen der Lagekarte, und Unterstützung bei der Fahrzeugdisposition.

2015 Einsatz: Unterstützung bei der Koordination der Flüchtlingshilfe

IuK-Zentrale

Ab dem 14.09.2015 war die Iuk-Gruppe Wiesbaden bei der Koordination der Flüchtlingshilfe im Einsatz. Drei Wochen lang unterstütze die Gruppe den Stab durch den 24/7 betrieb der IuK-zentrale. 17 Kameraden leisteten dabei insgesamt 748 Stunden Dienst. In der weiteren Zeit bis zum 16.12. war die Gruppe  im „Stand by“ Modus. Der Grund dafür war die Gewährleistung einer schnellen Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Bedarfsfall. Mitte Dezember konnte die Iuk-Gruppe nun aber auch diesen Einsatz beenden.